Es gibt ja, von Wien aus nicht viele Alternativen, wie man am schnellsten in die Berge kommt, also fuhren wir über die Südautobahn bis Grimmenstein und danach über den Wechsel weiter nach Hartberg.
Pause am Wechsel und wieder eine Pause
Anschließend fuhren wir dann über Wolfsberg und Pack nach Leibsdorf. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei unseren Freunden in Kärnten, ging es dann weiter über Hermagor, Kötschach-Mauthen und durch das Lesachtal nach Sillian, wo unsere erste Tagesetappe zu Ende ging. (501 KM, Reine Fahrzeit: 5:42:12)
25.6.2006 Nach anfänglichem Regen, der sich aber Gott sei Dank rasch wieder verflüchtigte, fuhren wir weiter nach Innichen, wo wir links Richtung Cortina dÁmpezzo abbogen. Wir überquerten die Pässe Falzarego und Pordoi,
Passo di Falzarego Passo di Pordoi
und bezogen erst mal unser Quartier in Pozza die Fassa (Hotel Villa Mozart - sehr zu empfehlen)
Hotel Villa Mozart
Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, machten wir noch eine kleine Begrüßungsrunde. Über Cavalese bis nach Faver, eine kurze Rast bei den Piramidi di Segonzano (Das sind Steinformationen, die sich im Laufe der Jahrhunderte immer wieder veränderten und letztendlich wie Pyramiden aussehen) fuhren wir wieder nach Cavalese und zurück nach Pozza die Fassa. (235,57 KM, Reine Fahrzeit 3:41:21)
26.6.2006 Ein herrlicher Sonnentag. Um 9:15 Uhr war Abfahrt.Üer den Passo di Costalunga und durch das Eggental ging es Richtung Bozen. An Bozen vorbei fuhren wir über Eppan über den Kalterer-See zum Passo di Mendola Über Male ging es dann weiter nach Madonna die Campiglio
Pause in Madonna
und über Trento, Ora und Cavalese wieder zurück nach Pozza die Fassa. (306,83 KM., Reine Fahrzeit 4:54:00)
27.6.2006 Wie jeden Tag war wieder um ca. 9:15 Uhr der Zeitpunkt gekommen um uns auf unsere Motorräder zu schwingen und uns unserer Leidenschaft (Kurven) hinzugeben. Wir nahmen den Passo die Fedaja in Angriff
Passo di Fedaja
wie immer gab es natürlich kurze Kaffepausen.
Eingangsschild zu einem sehr Biker-freundlichen Restaurant
Über Lazonei fuhren wir zurück nach Arabba. Nachdem ich an diesem Tag nicht allzuviel Lust zum Mopedfahren hatte, trennten wir uns. Ich fuhr über den Passo di Pordoi zurück ins Quartier, Toni und Manfred machten noch eine kurze (ca. 180 KM) Runde durch das Eggental und über den Passo di Costalunga. (96,44 KM, Reine Fahrzeit: 1:52:49)
28.6.2006 Am Morgen wurden wir durch Regen begrüßt. Also warteten wir ab. Nachdem es dann aber auftrocknete, beschlossen wir, zum Lago die Garda zu fahren, da dort die besten Chancen auf Sonne gegeben waren. Wir fuhren über Cavalese und den Piramidi di Segonzano, Richtung Trento. Aber bereits dort empfing uns herrlichsten Wetter und angegnehme 32°, also änderten wir kurzerhand unsere Pläne und fuhren zum Lago di Caldonazzo.
Lago di Caldonazzo Mittagspause am Lago di Caldonazzo
Nach dem Mittagessen machten wir uns über Levico und Borgho

auf den Weg zum Passo di Brocon.
Passo di Brocon Goberra
Danach ging es über Gobbera nach San Martino di Castrozza. Dort stellten wir fest, dass es doch Probleme mit der Sprache geben kann. Die Italiener habe ja traditioneller Weise ein Problem damit, wenn eine Gruppe von Gästen getrennt bezahlen will. Als Toni ansagte, was er denn bezahlen wolle wurde dies als Bestellung aufgefasst und einfach nochmals gebracht. Also waren wir gezwungen unsere Kaffeepause um ein paar Minuten zu verlängern. Danach fuhren wir dann über den Passo di Rolle wieder zurück nach Pozza di Fassa um uns unserer wohl verdienten Ruhe hin zu geben. (241,23 KM, Reine Fahrzeit 4:03:58)
29.6.2006 Uns wurde durch heftigen Regen ein Ruhetag aufgezwungen. Spazieren gehen ist ja auch ganz lustig.
Regen Regen Aussicht aus dem Hotelzimmer
30.6.2006 Das Wetter war uns wieder hold. Unser Glück, denn wir mußten ja wieder Richtung Heimat aufbrechen. Zum letzten Mal (für dieses Jahr) ging es über den Passo di Pordoi
Passo di Pordoi
nach Cortina dÁmpezzo und danach über den Plöckenpass nach Österreich. Über Kötschach Mauthen nach Hermagor. Eine kleine Fleißrunde über die Windisch Höhe nach Feistritz und danach weiter nach Klagenfurt, wo wir etwas außerhalb, unser letztes Quartier bezogen. (361,20 KM, Reine Fahrzeit 5:36:45)

1.7.2006 Über Völkermarkt
Manfred und Toni
und die Pack ging es dann wieder über die Alt-Bekannten Strecken nach Hause. Am Wechsel bekamen wir dann noch ein paar Regentropfen ab, aber Gott sei Dank nur so wenig, dass wir nicht einmal naß wurden. Gegen 15:30 Uhr waren wir dann wieder in Wien, wo wir uns nach einer kurzen Rauchpause auf der OMV-Tankstelle in Breitenlee (Der Ausgangspunkt unseres Urlaubes) trennten und jeder für sich, nach Hause fuhren. (349,45 KM, Reine Fahrzeit 3:58:30) Zusammenfassung: 2091,72 Kilometer, nicht naß geworden und was besonders wichtig ist, Unfallfrei. Die Straßen in Südtirol und Trentino sind noch immer besser als in Österreich die Leute freundlich wie immer. Alles in Allem ein wunderschöner Urlaub.